
Die Automobilzuliefererbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Angetrieben von makroökonomischen Unsicherheiten, technologischem Umbruch und geopolitischen Spannungen steht die Branche vor enormen Herausforderungen. Der Übergang zu batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) verläuft langsamer als erwartet – vor allem in Europa und Nordamerika – was viele Zulieferer wirtschaftlich unter Druck setzt. Gleichzeitig gewinnen chinesische Unternehmen durch Innovationskraft, Preisvorteile und staatliche Unterstützung zunehmend an Bedeutung. Während traditionelle Anbieter mit stagnierendem Wachstum und sinkenden Margen kämpfen, eröffnen sich Chancen für jene, die frühzeitig auf Zukunftstechnologien wie Halbleiter, Batterien und Software setzen. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, identifiziert BCG fünf strategische Handlungsfelder: eine aktive Auseinandersetzung mit dem wachsenden Einfluss chinesischer Wettbewerber, der Aufbau operativer Resilienz, gezielte Übernahmen und Partnerschaften mit Tech-Unternehmen, die konsequente Ausrichtung auf software- und elektrifizierungsgetriebene Fahrzeugarchitekturen sowie der strategische Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Effizienzsteigerung und Differenzierung. Nur wer sich frühzeitig neu positioniert, wird im zukünftigen Mobilitätsökosystem eine führende Rolle spielen können.
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