2024 war geprägt von staatlichen Subventionen zur Verschrottung alter Fahrzeuge, was zu einem deutlichen Schub bei den Verkäufen führte. Der Marktanteil von Elektrofahrzeugen überschritt dabei bereits die 50%-Marke. Gleichzeitig stärkten chinesische OEMs wie BYD, Chery und Geely ihre Marktposition erheblich und verdrängten internationale Wettbewerber zunehmend.
Die Industrie profitierte zudem von einer umfassenden Aufwertung: Der Anteil heimischer Zulieferer liegt inzwischen bei über 90%, und es entstanden regionale Wertschöpfungsketten. Parallel trugen neue Technologien wie autonome Fahrfunktionen, intelligente Batteriesysteme und die Integration von KI wesentlich zur Differenzierung bei. Auch die Ladeinfrastruktur wuchs stark – sowohl öffentliche Ladepunkte als auch Batteriewechselstationen nahmen deutlich zu.
Für 2025 prognostiziert Frost & Sullivan ein weiteres Wachstum der Pkw-Verkäufe um 4,4% auf knapp 29 Millionen Fahrzeuge. Elektrofahrzeuge sollen ihren Marktanteil weiter ausbauen und durch Kooperationen zwischen OEMs, Tech-Unternehmen (u. a. Huawei, Xiaomi) und Start-ups stärker vernetzt werden. Die Konkurrenz im EV-Segment wird sich dadurch noch intensivieren, während konventionelle Antriebe weiter an Bedeutung verlieren. Insgesamt wird die Branche durch Konsolidierungen, neue Geschäftsmodelle und technologische Innovationen weiter transformiert und modernisiert.